Die neue Fortbildung auf DQR-Stufe 5 richtet sich gezielt an Fachkräfte aus klimarelevanten Handwerksberufen wie Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Sie schließt die Lücke zwischen Gesellen- und Meisterebene, indem sie erstmals eine eigenständige Qualifikationsstufe für den handwerklichen mittleren Bereich schafft – praxisnah, gewerkeübergreifend und mit klarem Fokus auf Baustellenkoordination.
Das Ziel besteht darin, Gesell:innen für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich der Organisation, Kommunikation und Abstimmung auf der Baustelle zu qualifizieren – insbesondere bei nachhaltigen und energieeffizienten Bauprojekten. Die Fortbildung qualifiziert für eine zentrale Rolle an der Schnittstelle zwischen Ausführung und Führung.
Der vorbereitende Lehrgang umfasst mindestens 400 Zeitstunden und wird als Blended-Learning-Angebot durchgeführt. Präsenztermine, Digitale-, uns Selbstlernphasen sind so aufeinander abgestimmt, dass die Weiterbildung gut in den Berufsalltag integrierbar ist. Inhaltlich steht der Erwerb koordinierender, kommunikativer und technischer Kompetenzen im Mittelpunkt.
Die Abschlussprüfung beinhaltet unter anderem eine praxisorientierte Projektarbeit, um den unmittelbaren Transfer in den Betriebsalltag sicherzustellen.
Vorteile für Teilnehmer:innen
- Anerkannter höherer Fortbildungsabschluss (zwischen Gesellen- und Meistertitel)
- Bessere berufliche Entwicklungschancen & höhere Verdienstmöglichkeiten
- Erweiterung der eigenen Kompetenzen in Kommunikation, Organisation und Technik
Vorteile für Betriebe
- Neue Qualifikationsebene zwischen Gesell:innen und Meister:innen
- Verbesserte Koordination auf Baustellen
- Entlastung des Führungspersonals
- Effizientere Abläufe und bessere Aufgabenverteilung
Damit reagiert die Fortbildung auf konkrete Herausforderungen im Handwerk wie den zunehmenden Fachkräftemangel, die steigende Komplexität von Bauvorhaben und die Notwendigkeit gewerkeübergreifender Kommunikation. Der neue Abschluss ist nicht nur ein Karriereschritt für Fachkräfte, sondern auch ein echter Gewinn für Betriebe.
Aktuell werden die Bedarfe der Betriebe erhoben und geeignete Kooperationspartner identifiziert, um die Fortbildung dauerhaft in der regionalen Bildungslandschaft zu verankern. Ziel ist es, das Angebot optimal an die Praxisbedarfe anzupassen und so zu gestalten, dass es an bundesweite Qualifizierungsstrukturen anschlussfähig und auf andere Regionen übertragbar ist.
Ansprechpartner: Herr Alexander Möller Tel.: 0541 6929-874 oder E-Mail: